Gebäudesanierung – der richtige Zeitpunkt

Wer sein Haus energetisch in Schuss bringt, spart nicht nur Heizkosten, sondern reduziert damit auch den Ausstoß von Kohlenoxid. Bild Gülay Keskin

Kommt das Gerüst für den neuen Putz sowieso, lohnt sich auch eine energetische Sanierung einzuplanen. Eine energetische Sanierung von Altbauten verbessert den Wohnkomfort und ist bei guter Planung auch wirtschaftlich sinnvoll. Fassadendämmungen, neue Fenster und effizientere Heizungen sind besonders dann finanziell rentabel, wenn sie in Verbindung mit dem ohnehin notwendigen neuen Anstrich der Fassade oder der Erneuerung der Dachziegel durchgeführt werden müssen.

Fachkundige sind sich einig: Profitabel ist eine Maßnahme, wenn sie über ihre Lebensdauer weniger Gesamtkosten verursacht als der unsanierte Zustand. Damit sind hier die Investitionskosten plus die Energie- und Unterhaltskosten gemeint. Für eine fundierte Angabe müssten die zu erwarteten Investitionskosten und Einsparungen des konkreten Projekts den Heizkosten des nicht sanierten Zustandes gegenübergestellt werden. Ein sinnvoller Vergleich ist in der Regel nicht der zwischen einer umfassenden Sanierung und dem Nichtstun, sondern der zwischen der Sanierung und den sonst nötigen Maßnahmen – unter Berücksichtigung nicht nur der Energiekosten, sondern auch der vermiedenen Unsicherheiten sowie der Erhöhung des Nutzwerts und des Gebäudewerts.

Wer sein Haus energetisch in Schuss bringt, spart nicht nur Heizkosten, sondern reduziert damit auch den Ausstoß von Kohlenoxid. „Ein solches Engagement unterstützt der Staat mit einem umfangreichen Förderprogramm“ sagt Klaus Keßler, Geschäftsführer der KLiBA.

Die Fördermittel der KfW oder des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) können als Zuschüsse oder verbilligte Darlehen gewährt werden.

Welche der Möglichkeiten sich für Ihr Gebäude konkret eignen, schätzt bei einer kostenlosen Erstberatung die KLiBA – Ihre unabhängige Energie-Beratungsagentur fachlich ein. Für die Durchführung von weitergehenden Maßnahmen sollten Sie dann eine qualifizierte Energieberaterin oder einen Energieberater beauftragen. Qualifizierte Beratende gibt es bei den anerkannten Berufsverbänden, wie Architektenkammer, Ingenieurkammer, Handwerkskammer und die Fachverbände DEN, Deutsches Energieberater-Netzwerk, und GIH, Gebäudeenergieberater, Ingenieure, Handwerker. https://kliba-heidelberg.de/energieberater-netzwerk-rhein-neckar/