Zuversichtlich in die Zukunft blickend – die Vorstände des Verbandes und die Geschäftsführerin (links) freuten sich über rege Diskussionen und Einklang mit den Zielen der regionalen Energieagenturen: Tina Götsch, Fabienne Körner, Energieagentur Mittelbaden; Dr. Klaus Keßler, KLiBA; Tobias Bacher, Energieagentur Landkreis Tuttlingen; Timm Engelhardt, Energieagentur Landkreis Göppingen; Dr. Michael Münter, Amtschef des Ministeriums für Umwelt und Energiewirtschaft; Dr. Volker Kienzlen, KEA Baden-Württemberg. Bild: reABW
Über 100 Fachleute fanden sich beim ersten Sommerforum der regionalen Energie- und Klimaschutzagenturen in Baden-Württemberg Ende Juni in Tuttlingen zu einer diskutierfreudigen und motivierten Gemeinschaft zusammen.
Die regionalen Energie- und Klimaschutzagenturen aus Baden-Württemberg beraten und unterstützen Akteure bei der verantwortungsvollen und klimafreundlichen Gestaltung der Energiewende. Wie viele andere Akteure sind sie beim Klimaschutz als Impulsgeber aktiv!
Im Fokus des erstmaligen Zusammentreffens der regionalen Energieagenturen am 26. Juni 2024 in der Stadthalle Tuttlingen stand ein Austausch über fachliche und politische Themen sowie über die Zusammenarbeit innerhalb der Agenturen mit verschiedenen Akteuren im Land. Über 100 Fachleute trafen aufeinander: Vertreterinnen und Vertreter des Umweltministeriums, der Landesenergieagentur KEA-BW, der kommunalen Spitzenverbände sowie der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Gemeinsam mit den Mitarbeitenden der Energieagenturen beschäftigten sie sich interaktiv mit der Umsetzung der kommunalen Wärmeplanung nach der Konzepterstellung, einer zielgruppenorientierten Klimakommunikation bei der Beratung von Zielgruppen sowie Bausteinen der Öffentlichkeitsarbeit zur Sensibilisierung von Individuen vor Ort.
„Wir haben uns bewusst für diese drei Themen entschieden, da die neutrale Erstberatung und die damit verbundene Kommunikation, zugeschnitten auf die jeweiligen Zielgruppen, die zentrale Aufgabe der Agenturen ist“, sagt Tina Götsch, Geschäftsführerin des Verbands der regionalen Energie- und Klimaschutzagenturen Baden-Württemberg e.V. „Zudem liegt der Fokus auf der Wärmewende und damit auf der Umsetzung der kommunalen Wärmeplanung als einem der größten Bausteine.
„Um den Klimaschutz mit der gebotenen Intensität fortzusetzen, braucht es starke Akteure und finanzielle Ressourcen. Denn eines darf in Zeiten knapper Kassen nicht passieren, das Ansetzen des Rotstiftes bei den Klimaschutzausgaben“, unterstrich bei seiner Begrüßung Dr. Klaus Keßler, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der regionalen Energie- und Klimaschutzagenturen Baden-Württemberg
Dr. Michael Münter, Ministerialdirektor und Amtschef des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, betont: „Für gelingenden Klimaschutz und eine erfolgreiche Energiewende brauchen wir Ideen und Konzepte, brauchen wir Macherinnen und Macher. Die regionalen Energieagenturen mit ihrer langjährigen Erfahrung und regionalen Verankerung spielen als
Bindeglieder zwischen Politik und Akteurinnen und Akteuren vor Ort eine bedeutende Rolle und sind für uns wichtige Partner bei der Umsetzung der gesteckten Klimaschutzziele. Damit das auch künftig so bleiben kann, setzen wir uns auf allen Ebenen für die Unterstützung der Agenturen und ihrer wertvollen Arbeit ein.“
Die Teilnehmenden sind sich einig: Die Vernetzungsveranstaltung war ein herausragendes Ereignis. In angenehmer Atmosphäre trafen sich engagierte Expertinnen und Experten zum
intensiven Austausch und vertieften ihre spezifischen Themen aus dem Berufsalltag. Ein inspirierender Vortrag zur konstruktiven Klimakommunikation lud zu lebhaften Diskussionen ein. Bei strahlendem Sonnenschein ergaben sich zahlreiche Gelegenheiten, neue Kontakte zu knüpfen und Synergien zu entdecken. Es war eine großartige Erfahrung, gleichgesinnte und leidenschaftliche Menschen kennenzulernen!
Regionale Energie- und Klimaschutzagenturen – neutrale Institutionen, die gemeinsam den Klimaschutz voranbringen
Mit knapp 250 Vollzeitstellen sind die regionalen Energie- und Klimaschutzagenturen in allen Land- und Stadtkreisen in Baden-Württemberg vertreten und gemeinsam haben sie ein Ziel: Den Klimaschutz im Land voranzubringen und damit die Auswirkungen des Klimawandels zu begrenzen. Dabei hat sich die Anzahl an Mitarbeitenden in den letzten fünf Jahren mehr als verdoppelt
Als neutrale Anlaufstelle für jegliche Art der Energie- und Klimaschutzberatung sind die Agenturen die Schnittstelle zwischen der Landesenergieagentur KEA-BW als starker Landespartner und der Bürgerschaft, den Kommunen und Landkreisen oder auch den Unternehmen und andere Institutionen. Durch ihre Neutralität und meist auch kostenfreien Angebote und Aktionen sind sie im Bereich der Bürgerberatung zudem starker Partner bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. In Summe kommen die Agenturen dabei auf mehrere zehntausend Beratungen und Aktionen im Jahr über alle Akteure hinweg.
Der Verband rEA BW e.V. und seine Mitglieder:
Die regionalen Energie- und Klimaschutzagenturen stehen für die Umsetzung der klimapolitischen Ziele vor Ort. Ihre Aufgabe ist es Maßnahmen zum Energiesparen und der Energieeffizienz mit den Bürgern und Akteuren umzusetzen. Der Verband der regionalen Energie- und Klimaschutzagenturen Baden-Württemberg e.V. (rEA BW) bündelt die Erfahrungen aller regionalen Agenturen aus über 20 Jahren und ist somit wertvoller Ansprechpartner und Mittler gegenüber Ministerien, Kammern und Verbänden.
Pressekontakt: rEA BW e.V. / Tina Götsch (Geschäftsführung) / www.reabw.de / goetsch@reabw.de/ Tel: 07531-360 8220
Herausgeber: Verband der regionale Energie- und Klimaschutzagenturen Baden-Württemberg e.V. (rEA BW e.V.)mit Sitz in Konstanz